Tatsächlich sechs Wochen Reha, na hurra. Davor musste aber noch alles passen. Die Presseaussendungen vorbereiten, alle Termine auf Absage, Verschiebung oder Vertretung durchsehen. Meine Führungskraft wusste, dass ich nichts zurücklassen würde, darauf konnte sie sich seit Jahren verlassen, warum sollte es diesmal anders sein? Als ich dann um 22 Uhr daheim den Laptop abdrehte, begann ich mit dem Kofferpacken und fand mich am nächsten Tag überpünktlich zehn Minuten vor sieben zur Reha ein. Vor ein paar Jahren hatte ich beim Packen für einen Griechenland- Urlaub auf meine Schuhe vergessen und war mit den vor Ort gekauften Flipflops der Olympiade 2004 zehn Tage die Lachnummer von Mann und Kind. Wenn ich diesmal also etwas vergessen haben sollte, wusste ich damit umzugehen. Viel konnte es dank der Checkliste auf der Aufenthaltsbewilligung nicht sein.