Weiss Martin – A gfäuda Dog

I wead munta, moch de Augn auf und waas scho, das des heit a gfäuda Dog wiad, des kaunst ma ruhig glaubn, i gspia des scho in dem Moment wo i de Augn aufmoch, dass des a bschissener gfäuda Dog wiad, woi scho grantig und zuan bin bevua i übahaupt scho augstaundn bi, owa, wos sois, muas aufsteh, meine Katzerl woaten scho auf mi, oisdan mei däglichs Morgenritual. 

Zeast amoi glei nua mit da Untahosn wia imma de Wohnungsdia aufmocha wäu do hob i scho mei Zeidung auf da Fuaßmattn. Justament in dem Moment maschiat mei Nochbarin de oide Hex vuabei, und wia gsogt, i nua in da Untagattinger, do woa ma gloa, das jetza Bresln kuman. 

„Herr Nochboa, hocknstad, eh ka Göd oba a Zeidung abonnian, wos de Österreich überoi gratis kriang.“ 

„So du Zwiedawuazn, wöche Zeidung i les kaun Dia am Oasch vurbei geh, i hob de Zeidung wegan guadn Schualanismus, oba Du waast jo goa ned wos des übahaubt is, die Österreich des Schundbladl kaunst da in die Hoah schmian und jetzt los ma maei Ruah.“ Ganau de oide Hex hod ma grod nu gföhd. 

Weida mid mein Morgenritual, geh aufs Heisl, daun moch i glei de Kotznkisterln, wäu auf saubere Kisterln sans haglich meine Mietzna, daun ins Bod, woschn, Zent putzn und aufs Rasian pfeiff i heit, is eh modern momentan waunst unrasiert bist, no jo, daun in de Kuchl, setz ma mein Kafee auf und während dea obarinnt dua i glei Kotznfuada herichtn und stö ma mei Liachttherapielaumpn aufn Kuchldisch.